A2 Lehner Robold Diplomingenieure Architekten

büro wettbewerb seniorenresidenz regerstrasse regensburg

städtebau und baustruktur

die beiden neuen, die villa flankierenden baukörper bilden eine markante eckbebauung zu den drei angrenzenden straßen und einen abschluß zu den längsgerichteten zeilen des neuen finanzamtes.

die problematik, die villa in die neubebauung einzubinden und dennoch raum zu geben für eine gewisse eigenständigkeit erfordert eine kompakte lösung. durch die modulität des atriumhauses entsteht ein geviert eigener prägung als baustein in einer inhomogenen umgebungsstruktur.

die geforderte bauliche ausnutzung der grundstücks bedingt eine höhenentwicklung mit 3 - 6 geschoßen, wobei der umgriff der villa und der geschützte baumbestand soweit möglich erhalten bleiben. die 6-7- geschoßige höhenentwicklung der eckbebauung und ein 6-geschoßiger kopfbau des südlichen gebäudes nehmen die urbanität der neubebauung westlich der galgenbergstraße auf.

erschließung und funktion

die anforderung an eine vernetzung der funktionen übernimmt jeweils die horizontale und vertikale erschließung in beiden gebäudeeinheiten. die verbindung zwischen diesen beiden einheiten wird mittels einer spange gewährleistet, die eingangs- und verteilerfunktion übernimmt.

die villa behält ihren unabhängigen zugang über die regerstraße mittels einer verschränkten außentreppe im bereich der 2- geschoßigen gebäudeverbindung.

der südliche komplex nimmt die tiefgarage in 2 ebenen auf (mit anbindung der villa), in den obergeschoßen pflegestation, gemeinschaftsbereiche und wohneinheiten. im nördlichen baukörper sind dienstleistungen und wohnen untergebracht, wobei auf eine unterkellerung verzichtet wird.

gestaltung und lärmschutz

das atrium des nördlichen gebäudes wird mit einer dachverglasung überdeckt, dadurch entsteht eine lichte erschließungszone mit hoher aufenthaltsqualität. für das südliche gebäude bietet das atrium einen begrünten, lärmgeschützten innenhof, der auch für gemeinschaftliche nutzung vorgesehen ist. die eingezogenen loggien ermöglichen wetter- und lärmgeschützte nutzung, eine schallabminderung für die fassaden wird über eine zweite haut vor der massivkonstruktion aus glasschiebeelementen erreicht. gleichzeitig übernimmt diese schicht die funktion eines primären wetterschutzes mit minimalen unterhaltskosten, welcher die anforderungen an die dahinterliegende fassade mit den fensterelementen entsprechend verringert. ebenso bildet diese ebene je nach wunsch der nutzer einen sichtfilter zur strasse und den umliegenden bebauungen.

grünkonzept

die neubebauung beansprucht einen großen anteil der grundstücksfläche. der erhaltene baumbestand wird durch nachpflanzung mit großbäumen ergänzt, der nadelholzbestand jedoch dezimiert. die villa wird auf ein einfach gefasstes, ebenes rasenparterre gestellt, das sich gegenüber der eher wilden parklandschaft der böschungen abhebt, mit einer einzelnen langen sitzbank unter der neuen rotbuche.

der vorplatz der villa auf dem überdachten durchgang wird mit blütenbändern geschmückt und erhält eine sitzbank. kleine „qualler" zur erfrischung und plattenbelag mit duftenden kräuterfugen beleben den innenhof des südlichen gebäudes. eine malerische magnolie im hochbeet ermöglicht sitzgelegenheiten für das café, das wahlweise zum garten oder zum ruhigen innenhof bestuhlt werden kann.

architekten: 
architekturbüro A2 lehner robold, regensburg

landschaftsarchitekten:
lohrer hochrein, münchen

projekte
kontakt
impressum
zurück
text
seniorenresidenz regensburg