A2 Lehner Robold Diplomingenieure Architekten

büro werkgebäude Lehner WerkMetall nittendorf

am rand eines kleinen gewerbegebiets, direkt an der autobahn, fand sich für den leuchtenhersteller ein knappes grundstück, auf dem mit attraktiver aussicht nach osten der neubau seiner firmenräume möglich war.

der schmale, einbündige bürotrakt wurde auf stützen gestellt und bietet neben optimalen licht- und blickverhältnissen wetter- und sonnenschutz für den arbeitsbereich vor der erdgeschoßigen werkhalle.
ein zentraler erschließungshof im süden, über den der lieferbetrieb erfolgt, bindet auch das haupttreppenhaus zum bürotrakt an. die höhendifferenz von 6m wird von wenigen, gezielt gesetzten und unterschiedlich großen lichtöffnungen im sichtbeton begleitet, die den blick in die werkstatt, zum horizont und in die landschaft lenken.

formensprache, farb- und materialkonzept des neubaus beruhen auf der firmenphilosophie und dem von den architekten seit jahren begleiteten, visuellen erscheinungsbild der firma.
entsprechend ihrer wertigkeit wurden die glasfassaden der werkstatt und die fensterbänder der büroschiene besonders sorgfältig ausgebildet. vertikale pressleisten und die lasierten öffnungsflügel aus holz bestimmen den fassadenrhythmus.
die oberflächen der aluminiumfassade der büros und sämtlicher stahlteile erhielten eine beschichtung mit eisenglimmer im farbton anthrazit. im werkstatttrakt ist ein hochbelastbarer, monolithischer hallenboden zweckmäßig, der auch in die befahrbaren außenflächen weiterführt; im bürobereich besteht der nutzbelag aus esche-industrieparkett.

durch den hohen bedarf an verkehrsflächen bei sehr geringer grundstücksfläche blieben für die freiflächengestaltung nur schmale grünbänder und gabionen, die aber mit ihrer linearen struktur den charakter der anlage wirkungsvoll unterstreichen.


architekten: 
architekturbüro A2 lehner robold, regensburg

bauherr:
jürgen lehner

fertigstellung: 09/2002

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